Elbufer Verlag

Yakov Krajewsky
 
 
 
Yakov Krajewsky
Eisenzeichen - Iconoclast
Poetry in Babylon (Gedichte)
ISBN 3-932920-08-2
50 Seiten 12,50€
 
 
Leseprobe
 
 
 

Wirklich

Du kennst die Grenzen
des Seins
und bist immer noch dabei
bei diesem feurigen Spiel
das sich Leben nennt
nicht Verzweiflung
sondern einmalige Freude
ich habe versucht das Licht
zu überspringen und die Gezeiten
zu besiegen
Sternen nachzujagen
und Geheimnisse von ihrem Schleier
zu befreien
die Fesseln der Kulturen zu sprengen
den Lauf des Wassers zu verändern
und das Ende des Raumes zu finden
habe alles erjagt
aber gewonnen - was ?
nun muß ich mich bescheiden
denn größer als das Suchen
soll das Finden sein
doch es ist schon verlorengegangen
und niemand vermag mehr zu sagen
wie es einmal wirklich war

 
 
 
Über den Autor
 
 
 

Jakob Krajewsky, Autor Geb. 1963 im Oktober in Hamburg-Barmbek, stammt aus einer juden-christlichen Familie.
Gelernter Kaufmann, studierte Anglistik, Amerikanistik und Judaistik in Berlin, Heidelberg, Boston, USA.
Magister Artium, FU Berlin 1996 in Nordamerikastudien/Judaistik. Freier Autor /Referent, war tätig für diverse Institute/Stiftungen in Berlin und Hamburg.
Persönliche Begegnungen mit Schriftstellern wie Philip Roth, Saul Bellow, Ruth Klüger und Rebecca Goldstein in den USA, Brandeis University und Harvard. Das Studium der amerikanisch-jüdischen Geschichte und Literatur inspirierte ihn zu eigenen Texten. Arbeitete als freier wissenschaftlicher Mitarbeiter für/mit diversen Instituten und Stiftungen, u.a. Jüdisches Museum Berlin, KZ-Gedenkstätte Neuengamme Hamburg, Eduard-Dukesz-Haus (Jüdischer Friedhof Altona) und als Journalist und Übersetzer. Schrieb 1999 einen Hauptstadtrestaurantführer im Heyne Verlag, weitere Veröffentlichungen unter bürgerlichem Namen bei DuMont sowie einer Monographie bei J.B. Metzler. Reisen nach Tschechien und Polen, England, Frankreich, in die Karibik und ans Horn von Afrika und Israel. Bearbeitung eines Lexikons zur deutsch-jüdischen Kulturgeschichte, Übersetzungen aus dem Englischen, Essays und TV-Recherche. Tätigkeiten als freier Mitarbeiter für Salomon-Steinheim Institut in Duisburg/Essen sowie für Koerber-, Weichmann- und Toepfer-Stiftung. Referent, Dozent in der Erwachsenenbildung in Berlin/Hamburg, für den Museumsdienst und die Stiftung Denkmalpflege tätig. Mitglied im VS (Verband der Schriftstellenden) Hamburg. Ab 2006-2010 OP’s aufgrund eines Tumors: Verlust der Geh-, Sprechfähigkeit. Ende der Ehe und aller Jobs. Kurze Zeit obdachlos, stationäre Aufenthalte und diverse Rehas. Ab 2010 zurück in der Geburtsstadt Hamburg. Ehrenamtliche Tätigkeiten. Blogging und beratende Begleitung des Stop-Motion Films für Kinder „Chika – die Hündin aus dem Ghetto“ nach literarischer Vorlage von Batsheva Dagan, Psychologin und Autorin aus Lodz/Polen, heute Holon/Israel bei der Umsetzung der Produktionsfirma trikk17 Hamburg.
Arbeit an Familiensaga, die zwischen Breslau, Berlin, Parchim, Hamburg und Rio im 20. Jahrhundert spielt. Lyrikband liegt vor und diverse Essays/Kurzgeschichten in Anthologien.
1. Vorsitzender des Kulturvereins MLL. e.V. Hamburg - Brückenbau im Geiste jüdisch-christlicher Verständigung ehrenamtliche Tätigkeit, www-mll-hamburg.de.

 
   
 
Jakob Krajewsky
Kurz Geschichten
Aus aller Welt-Fürs neue Millennium
ISBN 3-932920-23-3
24,50€
     
 
Leseprobe
 
 
 

In diesem Band finden sich Kurzgeschichten aus aller Welt.
Dem Erzähler geht es um jüdische Lebenswelten, um Beobachtungen aus Afrika, der Karibik
und internationalen Communities andernorts,
auch hierzulande. Diese Form der Literatur wird als Faction bezeichnet.
Es ist die Summe aus dem Erlebten und dem Erdachten des Schreibenden und der Lesenden.
Neue Welten und Perspektiven tun sich auf und auch Vergangenes und Zukünftiges spielt mit hinein.
Ein Mosaik unserer einzigartigen Welt, auch Hintergründiges und Prophetisches lässt sich in diesem Buch entdecken.
Daseinsfragen, die im Alltag mit dem metaphysischen Geschehen in uns und um uns verbunden sind,
werden aufgeworfen – letztlich die philosophische Suche nach Wahrheiten,
der Ewigkeit und dem Ewigen … Denn … es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als es sich unsere Schulweisheit träumen lässt.

 
 

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